Tokyos Süden und Hafengebiet
Nach einem späten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach
Süden. Unser Weg führte mit der U-Bahn auf der Hibiya-Line nach
Akihabara, wo wir in die JR-Station umsteigen mussten. Dabei verliefen
wir uns etwas und haben dadurch das Square Enix Cafe begutachten
können.
Weiter mit dem Zug nach Süden, fuhren wir nach Kawasaki. Am
Kawasaki-bahnhof schließt direkt eine riesige Einkaufshölle an; alles
nur Nobelhobel-Geschäfte. Unser eigentliches Ziel war aber noch 15
Minuten weit zu Fuß entfernt.
Dieses Gebäude ist das Anata no Warehouse.
Wie man auf den Bildern schon sehen kann, handelt es sich um ein
Arcade im Bladerunner-Look. Das Interieurdesign wurde der Kowloon
Walled City nachempfunden. Sehr abgespaced sind auch die
automatischen Schiebetüren, die wie Hydraulisch gesteuert wirken.
Nach einer oder mehreren Runden Taiko no Tatsujin, fuhren wir
dann weiter Richtung Osten, in Richtung Tokyo Big Sight.
Wir nahmen die Yurikamome Line, die erste vollautomatisierte
Bahnlinie Tokyos. Sie fährt mit bereiften Rädern auf Beton und wird
automatisch von den Seitenwänden geleitet. Die Strecke ist überaus
sehenswert. Sie führt durch die Tokyoter Bucht und über die künstliche
Insel Odaiba. Sehr schöne Gegend, von oben gesehen.
Als nächstes sahen wir uns das Fischerboot Lucky Dragon an,
welches in den 1950er Jahren von der radioaktiven Wolke eines
Atombombentests im Bikini Atoll heimgesucht wurde. Der Motor wurde
später in einem neuen Schiff verwendet, welches allerdings gesunken
ist.
Leider waren wir recht spät dran und das Boot hatte schon zu,
somit gibt es nur Fotos vom Motor
-- FS (der Fronkmaster)