Die Suche nach dem Corn Dog
Es gibt sowas wie eine Bucket-Liste für mich für die Südkorea-Reise. In dem Outdoor-Lokal trinken gehen, wurde bereits abgehakt. Street Food generell ist auch ganz oben auf der Liste. Die Pläne inkludieren gegrillte Sandwiches mit Kraut und Corn Dogs.
Ich habe immer das Gefühl bekommen, dass ein Corn Dog was typisch koreanisches ist. Es wird gemacht, indem ein Würstel (typischerweise ein Frankfurter) auf einen Spieß gesteckt wird. Optional wird das dann noch mit Käse eingerollt. Danach wird es in einen Teig getunkt, bekommt eine Panier und wird frittiert. Damit wars das aber noch nicht. Wenn man es “südkoreanisch” haben will, wird das dann noch in Zucker gerollt, bevor man es großzügig mit Senf und Ketchup dekoriert. Ekelhaft!
Selbst wenn sich die Idee spannend anhört, hab ich das Erlebnis noch jedes Mal bereut. Jedoch seit der historisch motivierte Autor und ich das erste Mal in Nagai waren und dort unseren Oppa gefunden haben, muss ich das einfach ab und zu haben. Eine Lust, die ein- bis zweimal im Jahr hochkommt und befriedigt werden muss.
Es ist jedoch spannend, wie schwierig es ist, in Südkorea einen Corn Dog zu finden. Da merkt man wieder, wie weit die Erwartungshaltungen oft von der Realität abweichen.